Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen bei der Seniorenunion

 

Hoher Besuch hatte sich bei der Seniorenunion angekündigt. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen (Ärztin) kam nach Malgersdorf zu einer Veranstaltung der Kreisverbände Rottal-Inn und Dingolfing-Landau und deutlich über 100 Besucher waren der Einladung gefolgt. Die musikalische Umrahmung übernahm die Malgersdorfer Blaskapelle unter Leitung von Lu Brunner jun.

Die Eröffnung der Versammlung nahm MdB Max Straubinger vor. Max Straubinger lobte die Aufbauleistung der Senioren, erwähnte daß der Mittelstand wegen seiner gut ausgebildeten Facharbeiter so gut ist und sagte daß in unserer Region auf 1000 Lehrstellen nur 500 Bewerber kämen. Auf die Landtagswahl eingehend sagte Max Straubinger "Wer Aiwanger wählt, weis nicht welche Regierung er wählt". Die Partei der Freien Wähler legt sich ja nicht fest ob sie eine Regierung mit Horst Seehofer ( CSU und evtl. FDP) oder Christian Ude (SPD, Grüne, FWG) wollen. Er forderte zum Urnengang auf und bat keine "Leihstimmen" zu vergeben dies habe ja in Niedersachsen zur Abwahl der dortigen Regierung geführt.

 

Danach stellten sich Adi Stapfer aus Triftern als Kandidat für den Landtag (Listenplatz 9) und Kreisbäuderin Paula Hochholzer aus der Gemeinde Gangkofen für den Bezirkstag (Listenplatz 9) vor.

 

In einem Dialoggespräch mit Max Straubinger lobte auch von der Leyen die Aufbauleistung der Senioren und dies sollte bei den Rentenleistungen berücksichtigt werden. Daher strebe sie die Einführung einer Lebensleistungsrente an. Wer immer Vollzeit sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat darf nicht auf das Sozialamt angewiesen sein. Er darf nicht gleichgestellt werden mit Personen die nichts oder nur wenig eingezahlt haben! Von der Leyen befürwortet auch eine Angleichung der Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung für Kinder die vor 1992 geboren wurden. Sie selber habe ja 7 Kinder und wisse was Kindererziehung bedeutet.

Die volle Anrechnung der Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung ist ja auch eine Forderung der Seniorenunion Rottal-Inn!!!

 

Eine Bürgerversicherung in der Krankenversicherung - wie sie die SPD fordert - lehne die CSU und auch die CSU ab da diese zu einer Verteuerung der Beiträge führe. Dort werden ja alle Einnahmen, also auch Zinserträge, Mieteinnahmen usw. angerechnet. Wehement lehnt sie die Abschaffung der kostenlosen Familienversicherung für einkommenslose Ehegatten  ab, auch dies ist eine Forderung der Oposition. Das duale System gesetzliche Krankenversicherung und Privatversicherungen habe sich bewährt.

Als Erfolg in der Pflegeversicherung bezeichnete von der Leyen daß Demenz jetzt bei den Leistungen berücksichtigt werde. Auch hier wisse sie wovon sie spreche denn ihr Vater ist seit Jahren an Demenz erkrankt.

 

Ein schönes Zitat hatte Dr. Ursula von der Leyen parat "Ehrenamt macht nicht reich - aber es bereichert!  Damit lobte sie das vielfältige freiwillige Engagement der Senioren und erinnerte daß der Bundesfreiwilligendienst (BUFDI)  auch von Senioren ausgeübt werden kann.

 

 Zum Schluß rief Dr. Ursula von der Leyen auf zu den Wahlen zu gehen!  "Wer Angela Merkel will muß zur Wahl gehen" war ihr Appell

an die Besucher!!!