Wallfahrtskirche Mariae Geburt Wippstetten
 
Das rund 50 Einwohner zählende Dorf Wippstetten liegt rund 1 km südlich von Jesendorf im Landkreis Landshut. Außer Reiseleiter Lothar Müller kannte keiner diese wunderschöne etwas abseits gelegene Wallfahrtskirche.
Die Kirche wurde ursprünglich um 1470 erbaut ehe man sie ab 1750 im Stil des Volksbarocks prunkvoll ausstattete. Die Malereien überziehen das gesamte Gewölbe, indem sie im Chor Maria Geburt und im Schiff Marias Himmelfahrt zeigen. Der barocke Hochaltar steht frei und ist dich mit Figuren und Engeln besetzt. Der dreiteilige Tabernakel dient als Sockel. Darüber steht das spätgotische Gnadenbild Madonna mit Kind worum sich Engel scharen, von Sonnenstrahlen umleuchtet. Allerdings wurde diese spätgotische Madonna vor einigen Jahren durch eine detailgenaue Nachbildung ersetzt. Seitlich stehen die Figuren des hl. Wolfgang und des hl. Augustinus. Um 1470 setzten ausgedehnte Wallfahrten nach Wippstetten ein und erreichten ihre Blütezeit um 1750, als die Kirche ihr heutiges Aussehen erhielt . Heute sind noch viele Votivtafeln und Votivfiguren  erhalten. Auch das Mirakelbuch ist erhalten geblieben. In der heutigen Zeit finden immer noch einige Wallfahrten nach Wippstetten statt. Die Mesnerin und ehemalige Wirtin Maria Westenthanner erklärte die Kirche und konnte viel aus der Geschichte der Wallfahrt erzählen.