Zugfahren ist bequem

 

Da Senioren gerne verreisen begab sich die Seniorenunion Rottal-inn zur Zentrale der Südostbayernbahn in Mühldorf. Natürlich erfolgte die Anreise mit dem Zug. Bereits am Pfarrkirchner Bahnhof erklärte Kreisvorsitzender Lothar Müller den Reiseteilnehmern die Funktionsweise der Fahrkartenautomaten.

Am Bahnhof Mühldorf angekommen wurden die Rottaler von Teamleiter Vertrieb Klaus Rotter und Karl-Heinz Denk empfangen und über den barrierefrei erreichbaren Übergang am großen Parkhaus vorbei in das Verwaltungsgebäude geleitet. Dort stellte Klaus Rotter das  umfassende 550 km Streckennetz vor zu dem auch die Rottal-Bahn gehört. Die Südostbayernbahn ist auch mit über 800 Mitarbeitern und 66 Auszubildenden ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Täglich fahren auf der SOB 380 Züge die über 30 000 Passagiere befördern. Dann stellte Klaus Rottaler die günstigen Preisangebote der SOB vor, besonders das Südostbayernticket mit dem man bis Passau, Landshut, München HBH, Rosenheim oder Salzburg für nur 17.00 E und weiteren 5.00 E pro Fahrgast, allerdings begrenzt auf 4 weitere Mitfahrer. Eigene Kinder und Enkelkinder können sogar kostenfrei mitfahren. Anschließend stellte die Sachbearbeiterin im Landratsamt Rottal-Inn das Tarifsystem im öffentlichen Personennahverkehr (auch Bus) im Landkreis Rottal-Inn vor. Hier verwies sie besonders auf die günstigen Regelungen für Senioren.

Nach den Informationsvorträgen und einer Erfrischung wurde die große Gruppe aufgeteilt und während eine Gruppe die Lokwerkstatt besuchte begab sich die andere Gruppe unter Leitung von Karlheinz Denk ins hochmoderne elektronische Stellwerk.

In der Lokwerkstatt konnte man die Lokomotiven aus nächster Nähe bestaunen und auch 2 riesige Dieselmotoren waren ausgestellt. Man konnte aber auch sehen wie Waggons immer wieder ausgebessert und auch technisch aufgerüstet werden. In einem der modernen Doppelstockwagen konnte man Platz nehmen und die bequemen Sitze testen. Besichtigt wurde auch die vollautomatische Waschanlage für Züge.

Im vollelektronischen Stellwerk konnte man verfolgen wie die Weichen gestellt werden, der gesamte Zugverkehr überwacht wird und wie bei Störungen reagiert werden kann. Großen Raum nahmen natürlich Fragen zur Verkehrssicherheit ein, besonders in Hinblick auf das große Zugunglück von Bad Aibling. Danach begab man sich voller neuer Eindrücke mit dem Zug zurück ins Rottal.