Seniorenunion besuchte Daringer Kunstmuseum

  

In Aspach im Innviertel ist bildende Kunst untrennbar mit dem Namen Daringer verbunden. Drei Generationen von Malern und Bildhauern aus dieser Familie haben den Ort geprägt. Dies nahm die Seniorenunion Rottal-Inn zum Anlaß sich auf die Spuren der Familie Daringer zu begeben. In Anspach angekommen wurden sie von Verwalter des Nachlasses Engelbert Fellner sehr herzlich im Daringer-Kunstmuseum begrüßt. Zu sehen sind die Kunstwerke von Manfred Daringer die in ihrer klaren Formensprache und in ihrer Aussage die Auseinandersetzung des Künstlers mit den großen Themen des Lebens - Liebe, Leid und Tod beschäftigen. Der Bildhauer Manfred Daringer wurde 1942 in Altheim geboren und verstarb 2009 in Aspach. Manfred Daringer gilt als einer der proviliertesten Bildhauer des Landes und arbeitete mit Holz und Stein in verschiedenen Varianten. Von vielen seiner Modelle aus Gips und Terrakotta ließ er Bronze-Skulpturen anfertigen. Engelbert Fellner schilderte in einfühlsamen aber auch humorvollen Worten Leben und Wirken der Künstlerdynastie Daringer. Vater Otto Daringer war ebenfalls Holzbildhauer, sein Onkel Franz Daringer ein renommierter Kirchenmaler ebenso sein Großonkel Engelbert Daringer.

Nach dem Besuch des Kunstmuseums begab man sich auf Spurensuche in Aspach. An vielen öffentlichen Gebäuden in Aspach stehen aussagekräftige Skulpturen des Wotruba-Preisträgers Manferd Daringer. Seine Werke im Ortszentrum zeigen ein Suchen nach Begegnung, Ruhe und Ausgewogenheit von Geist, Körper und Seele. Besichtigt wurden auch die Werkstätten und Ateliers in denen man meinte die Künstler wären noch am Werk. Kreisvorsitzender Lothar Müller meinte daß es schade ist das diese bekannte Künsterfamilie bei uns in Niederbayern noch so wenig bekannt ist.