Wir lernen die Heimat kennen -
Die Marktgemeinde Gangkofen zählt mit 10 883 ha zu den flächenmäßig größten Gemeinden in Bayern und mit 6795 Einwohnern zu den großen Kommunen im Landkreis Rottal-
Die Reiseleitung übernahm dann der geschäftsleitende Beamte Reiner Hermann. Ausführlich ging dieser zunächst auf die Geschichte Gangkofens ein. Diese wird von der Historischen Interessengemeinschaft Gangkofen (HIGA) bestens aufgearbeitet. Dann fuhr der Bus bis zur Schule und zur Kita. Vor Ort erklärte Reiner Hermann die Baugeschichte der Schule, aber auch geplante bauliche Maßnahmen. Ebenso im Bereich der Kinderbetreuung. Gangkofen könne den Bedarf an Kindertagesplätzen erfüllen. Auf der Fahrt nach Angerbach erzählte Hermann wie es zur Umgehungsstraße kam und wie viele Verkehrstote es vorher allein zwischen Gangkofen und Dirnaich gab. In Angerbach angekommen wußte Reiner Hermann auch zur Geschichte dieses Ortes viel zu berichten. Aber auch zur Gebietsreform und den Bemühungen ein Wirtshaus am Ort zu haben. Die frühere Wallfahrtskirche Angerbach wird zur Zeit renoviert und ist geschlossen. Über Dirnaich ging es dann weiter nach Hölsbrunn und nach Radlkofen. Reiner Hermann konnte von zahlreichen abgeschlossenen Maßnahmen der Dorferneuerung, und damit der Weiterentwicklung der Ortschaften, berichten. Ziel sei es auch jungen Menschen ein Leben in der Heimat zu ermöglichen. Weiter ging es nach Obertrennbach und dann nach Kollbach. In Kollbach konnte Reiner Hermann über die geplante Neugestaltung des Kirchenplatzes berichten. In Reicheneibach wurde die auf die gelungene Dorferneuerung und die schöne Gestaltung des Zentrums hingewiesen. Der Künstler Willi Baumeister verbrachte einige Jahre in Reicheneibach und hatte eine enge Bindung zu Reicheneibach und Gangkofen was durch bedeutende Kunstwerke wie z.B. die Säulen der Begegnung am Gangkofner Marktplatz zum Ausdruck kam. Letzte Station war dann das ehemalige Kloster Seemannshausen. Auch hier wußte Reiner Hermann viel zur Geschichte und zu Bedeutung dieses Klosters berichten konnte. Am Schluß der Rundfahrt bedankte sich Lothar Müller bei Bürgermeister Matthäus Mandl daß er die Rundfahrt durch seine Gemeinde vorbereitete und ermöglichte und vorallem auch bei Reiner Hermann der durch sein phänomenales Wissen die Gemeinde hervorragend vorstellte. Bei einer guten Brotzeit im Bräustüberl lies man den sehr informativen Nachmittag gemütlich ausklingen.