Handwerksbetriebe besichtigt  -  Sehr informativ“ -zwei Holzfachbetriebe nur knapp einen Kilometer auseinander.

 „Lerne deine Heimat kennen“. Unter diesem Motto sind die CSU Senioren regelmäßig in der Region unterwegs um Handwerksbetriebe besser kennen zu lernen. Kreisvorsitzender Lothar Müller freute es besonders das für sie die Türen der Zimmerei Kronwitter in Gerling, Gemeinde Marktl und nur knapp einen Kilometer entfernt in Zeilarn die Schreinerei Unterhuber offen stand. Was gibt es schöneres als der Duft von frischem Holz. Auch das Berühren von glattem Holz ist ein etwas Besonderes. Firmeninhaber Hermann Kronwitter : wir sind ein Familienunternehmen. Auch die nächste Generation ist gesichert. Sohn Michael (selbst Meister ) auch im Betreib tätig wird den Betrieb weiterführen. Sowie sein Vater Matthias hilft fleißig mit. Seit August 1990 gibt es die Zimmerei, so Kronwitter. Angefangen hat er seinerzeit mit einem Mitarbeiter, der auch heute noch dabei ist und einem gebrauchten Lastwagen. Bei der Führung hat ihn seine Ehefrau Elfriede unterstützt. Sein Personalstand von 20 Mitarbeitern will er weiterhin behalten. Sie fertigen komplette Dachstühle, Pergolen, Carports und Holzhäuser - hier steigt der Trend stetig an. Anschließend führten die Beiden die 20 Mann starke Gruppe durch Produktionsräume und ihrer Spanglerei, die sie seit geraumer Zeit haben. Mit ihren zwei Spanglern und dem Lehrling. Nun ist alles unter einem Dach, so sieht es der Firmeninhaber. Damit der Dachstuhl oder Holzhaus komplett fertiggemacht werden kann. Vor 17 Jahren hat er eine Computergesteuerte Abbindanlage gekauft. Jährlich werden bei ihnen viele Kubikmeter Kantholz verarbeitet. Ihre Pläne bekommen sie von Architekten. Auf einem Computerprogramm wird es dann bei ihnen zum Bohren für die Zimmerer ausgearbeitet. Jedes Holzstück ist nummeriert, welchen Platz es später einmal haben wird. Gezeigt hat er ihnen auch einen Akku-Schraub-Schlagbohrer und vorgeführt. Der Firmeninhaber meinte, die Arbeiten mit Maschinen ist nicht mehr aufzuhalten. Die nächste Anlaufstelle war die Schreinerei Unterhuber, nur knapp einen Kilometer entfernt in der Gemeinde Zeilarn. Seit 2008 im Gewerbegebiet angesiedelt. Vorher in Zeilarn – Mitte. Seit 1954 gibt es die Schreinerei Unterhuber. Gegründet hatte sie einst Engelbert Unterhuber. 1995 übergeben an Sohn Christian, der aber 1998 tödlich verunglückt ist. Somit ist Konrad Hausleitner 1998 eingestiegen. Und seit 2005 steht im Thomas Meier als Firmenpartner zur Seite. Als 2008 die Pacht ausgelaufen ist, haben sie sich entschlossen im Gewerbegebiet Kellndorf neuzubauen. Der Lärm im Dorf ist nicht immer gut, so die Firmeninhaber. Seit 2010 gibt es auch einen großen Ausstellungsraum. Zur Zeit sind 25 Mitarbeiter bei ihnen beschäftigt. Sie haben sich spezialisiert auf Treppen, Fenster und Türen. Auch hier durften die Senioren durch die Produktionshalle, Austellungräume und Holzlager einen Blick werfen. Zur Zeit wird hauptsächlich “ Eiche“ verarbeitet. In ihrem Räumen ist auch die Möbelschreinerei Kletzl untergebracht. Vorgeführt hatte ein Mitarbeiter wie eine Treppenwange gefertigt wurde. Diese wird voll automatisch hinter einem glasgeschützten Behälter gefräst und ausgebohrt. Diese Pläne werden auch anhand eines Computerprogrammes aufgezeichnet und anschließend von den Mitarbeitern mit der Computeranlage gefertigt.Auch die Ehefrau Petra von Konrad Hausleitner war bei der Betriebsführung vor Ort. In beiden Betrieben haben sie eine kleine Erfrischung erhalten. Der Rundgang durch die Betriebe ließen die Senioren positiv überraschen. Viele Senioren aus Zeilarn, auch „eher Nachbarn“ waren bei der Besichtigung dabei. Die Handwerksbetriebe kennt man doch nur so vom vorbeigehen.