Gut gefüllt war die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer bei der Besichtigung im Rahmen von "Kirche und Wirtshaus", einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Heimatfreunde Rottal Inn, der KEB Rottal-Inn, sowie der Rottaler Seniorenunion (SEN).

Zu Beginn begrüßte Lothar Müller (SEN) die Gäste und betonte, dass Kirche und Wirtshaus in Bayern seit jeher zusammen gehören würden. Gerade in Mitterskirchen habe man mit drei Kirchen (Mitterskirchen, Hofau und Atzberg) sowie fünf Gasthäusern im Gemeindebereich beste Möglichkeiten, diese bayerische Tradition ausleben zu können.

Anschließend führte Dr. Michael Zauner durch die Geschichte des Gotteshauses und der Pfarrei Mitterskirchen. Er berichtete von den Anfängen mit der Fertigstellung des Langhauses im Jahr 1517 über archäologische Funde bis hin zur selbstständigen Pfarrei vor 120 Jahren. Bereits im Jahre 1907 wurde eine wesentliche Erweiterung und Verlängerung der Pfarrkirche sowie die Errichtung eines Westeinganges geplant. Die Baumaßnahme endetet im Jahre 1912. Aber auch in den letzten Jahren sei viel investiert worden, damit die Pfarrkirche St. Johannes zu den schönsten im Landkreis zähle, so Dr. Zauner. Die umfangreichen Sanierungen in jüngster Vergangenheit würden die Pfarrkirche sowie die Figuren in vollem Glanz erstrahlen lassen.

Musikalisch umrahmte an der Harfe Bettina Götz die Reise durch die Geschichte der Pfarrkirche. Letztendlich endete der interessante Nachmittag, wie es sich gehört, bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthaus Freilinger.