"Wie wird das Wetter wohl in den nächsten Tagen werden" diese Frage stellen sich täglich viele Menschen So begab sich die Seniorenunion Rottal-Inn bequem mit dem Zug zum Wetteramt in München. Das Wetteramt in München ist eine Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach und dieses wiederum ist dem Verkehrsministerium angegliedert. Im hochmodernen Gebäudekomplex mit Messstationen auf dem Dach und einem Messfeld vor dem Gebäude sind rund 70 Mitarbeiter beschäftigt, dazu kommen noch rund 150 Mitarbeiter in den Außenstellen  Mit modernster Technik werden die Wetterlagen beobachtet und analysiert und daraus sehr zuverlässige Wetterprognosen erstellt. An großen Bildschirmen konnten man verfolgen wie sich Tiefdruckgebiete und auch Regenschauer bewegten. Auf einem anderen Bildschirm konnte man die Temperaturen auf der ganzen Welt ablesen. So konnte man sehen daß in der Sahara in diesem Moment eine Temperatur von 43 Grad herrschte, während im Norden Sibiriens die Temperatur nur 6 Grad betrug. Die Daten des Deutschen Wetterdienstes tragen zur Sicherheit des Luftverkehrs und der Seefahrt bei Auf die Daten können aber auch die Medien, wie die Fernsehanstalten, zurückgreifen und daraus dann die uns bekannten Wettervorhersagen verkünden. Eine der wichtigsten hoheitlichen Aufgaben aber ist die Herausgabe von Unwetterwarnungen. Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang viele Fragen zur Hochwasserkatastrophe in unserem Landkreis. Die Wetterdienste sind weltweit miteinander verbunden so dass ziemlich genaue und schnelle Prognosen erstellt werden können. Diese Verknüpfung ist auch wichtig für die Beobachtung des Klimawandels. Die Referentin Frau Mühlbacher ging dann mit der Gruppe ins Freigelände und erklärte die einzelnen dort stationierten Messgeräte die z.B. Regenmenge, Radioaktivität, Schneemenge usw. wissenschaftlich messen. Anschließend stiegen die Besucher auf das Dach des Instituts um hier nicht einen Blick auf die Stadt zu werfen sondern auch die Messgeräte zu sehen die die Windgeschwindigkeit messen.