Kulturfahrt ins Fürstenzeller Land
Unter dem Motto "unbekannte Heimat" begab sich die Seniorenunion Rottal-
Nächstes Ziel war die ehemalige Wallfahrtskirche und heutige Pfarrkirche Maria Himmelfahrt die um 1460 erbaut wurde. Der Restaurator Joserf Kreilinger erklärte die teils neugotische Ausstattung der Kirche insbesonders den neugotischen Hochaltar in den ein Relief aus dem Jahre 1520 integriert ist. Die Fresken stammen aus dem Jahr 1780. Bad Höhenstadt war ein bedeutender Wallfahrtsort bevor sich die Wallfahrt mehr nach Samerei verlagerte.
Vorbei am frühklassizistischem ehemaligen Kurhaus, das 1841 nach den Plänen von Leo von Klenze entstand, besuchte man noch die traditionsreiche frei zugängliche Schwefelquelle von Bad Höhenstadt.
Weiter ging es nach Fürstenzell. Dort stellte Walter Berchthold als Vorsitzender des Fördervereins Fürstenzell die Portenkirche vor, deren Bausubstanz bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Bei der Säkularisation wurde die Kirche aufgelöst und verfiel zusehens. Dem Förderverein ist ist gelungen in dem Restgebäude liebevoll zu restaurieren und einen hochwertigen Veranstaltungsraum einzurichten in dem auch Konzerte stattfinden. Eine weitere "unbekannte Schönheit" Fürstenzells ist das Salettl. Auch dieses ehemals zum Kloster gehörende Gartenhaus wurde sehr schön restauriert und dient heute u.a. als Standesamt.
Den Abschluss bildete ein Besuch in der Klosterkirche Maria Himmelfahrt. Dort übernahm wieder Restaurator Josef Kreiliger die Führung. Schon von außen beeindruckt die Doppelturmfassade. Der Innenraum zeigt eine Wandpfeilerkirche mit dem 1741 vollendeten Hochaltar von Johann Baptist Straub und Seitenaltären von Joseph Matthias Götz. Die Stuckaturen schuf Johann Baptist Modler und die Altarbilder Johann Jakob Zeiller.