Kulturfahrt der Donau entlang
Sigi Gruber hatte wieder eine schöne Kulturfahrt für die Seniorenunion Rottal-Inn zusammengestellt. Diesmal ging es der Donau entlang bis zum Kloster Wilhering. Erste Station war Engelhartszell an der Donau. Da die Straße zum Kraftwerk Jochenstein gesperrt war disponierte die Seniorenunion einfach um und besuchte das Kloster Engelszell am Rande von Engelhartszell. Kloster Engelszell ist das einzige Trappistenkloster im deutschsprachigem Raum. Die Stiftskirche Engelszell wurde um 1750 erbaut und ist ein beeindruckendes Zeugnis des Rokoko. Gestürmt wurde nach der Kirchenbesichtigung auch der Klosterladen denn die Naturprodukte des Klosters sind sehr bekannt - nicht nur der Klosterlikör. Auch eine angrenzende große Gärtnerei gehört zum Kloster und dort entdeckten die Senioren Canabispflanzen die dort zur medizinischen Zwecken gezüchtet werden. Weiter ging es dann zur Schlögener Schleife, einem Naturdenkmal das die Donau geschaffen hat. Im Hotel und Gasthaus Schlögener Schleife stärkten sich die Senioren an einem umfangreichen Buffett. Weiter ging es durch den "Sauwald" über Eferding zum bedeutenden Kloster Wilhering.Sigi Gruber wußte unterwegs immer wieder wissenswertes über die Region zu berichten. In Wilhering angekommen wartete bereits eine sehr sachkundige Führerin auf die Rottaler um ihnen bei einem Rundgang durch das Kloster viel Wissenswertes über dieses bedeutende Kloster sagte. Das Stift Wilhering ist eine schon im Jahre 1146 gegründete Zisterzienserabtei. Die von 1733 bis 1751 erbaute Stiftskirche zählt zu den bedeutendsten Bauten des Rokoko im deutschen Sprachraum und gilt als wichtigster Sakralbau des Rokoko in Österreich. Von Martino Altomonte stammen neben dem Hochalter, der die Körnung Mariens durch die Heilige Dreifaltigkeit zeigt, auch alle übrigen Altarbilder. Die üppigen Deckenfresken wurden von seinem Sohn Bartolomeo Altomonte ausgeführt. Die Rottaler konnten auch im Chorgestühl Platz nehmen und den Altar auch nächster Nähe bewundern zu können. Auch der gotische Kreuzgang und der Friedhof der Patres konnten noch besichtigt werden. Weiter ging die Reise nach Aschach an der Donau. Dort besichtigte man noch kurz dir Kirche mit der seltenen Schifferkrippe bevor es auf das Schiff Regina Danubia ging. Während man sich bei Kaffee und Kuchen stärkte konnte das Donautal bewundert werden. Durch eine Schleuse ging es dann weiter Richtung Bayern. Kein schöner Anblick waren allerdings die Wälder an den Donauhochufern die stark vom Borkenkäfer gezeichnet sind. Bei der Schlögener Schleife verließen die Rottaler dann das Schiff wieder und fuhren mit den Bus in die Heimat. Der Dank galt neben Busfahrer Manfred vor allem Sigi Gruber für die perfekt vorbereitete Kulturfahrt.