Wo aus unserem Restmüll wertvolle Energie wird
Was geschieht mit dem Hausmüll, nachdem wir ihn in die Mülltonne geworfen haben? Dieser Frage ging die Seniorenunion Rottal-Inn bei einem Besuch im Müllheizkraftwerk Burgkirchen nach. Im Informationszentrum erhielten die Senioren zunächst eine Bildpräsentation über die Arbeitsweise in der Müllverbrennungsanlage die seit 1994 in Betrieb ist. Aus 7 Landkreisen in Südostbayern wird der Restmüll überwiegend mit der Bahn nach Burgkirchen gebracht. Immerhin sind das rund 240 000 Tonnen jährlich. An einer Schautafel wurde ausführlich erklärt wie das Müllheizkraftwerk funktioniert. Mit Schutzhelmen ausgestattet ging es dann durch den Betrieb. Die Rottaler konnte sehen wie gerade ein Müllzug mit seinen Presscontainern in den riesigen Müllbunker entladen wurde. Ein großer Kran befördert dann den Müll über einen Auffangtrichter in den Ofen. Aufregend der Blick durch ein Guckloch in den brennenden Ofen. In den beiden Brennöfen wird der Müll bei einer Temperatur von 900 bis 1000 Grad verbrannt. Die Schlacken werden, nachdem man Metallteile entfernt hat, im Straßenbau verwendet. Der entstehende Dampf wird mit 400 Grad und 80 Bar über ein Rohrleitungssystem in den benachbarten Chemiepark abgegeben. Dort wird dann auch damit Strom erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist. Ein weiteres Abfallprodukt das beim Verbrennen entsteht sind rund 2000 Tonnen Streusalz das ebenfalls wieder verkauft wirderzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist. Ein weiteres Abfallprodukt das beim Verbrennen entsteht sind rund 2000 Tonnen Streusalz das ebenfalls wieder verkauft wird