Wie funktioniert eigentlich ein Airbag
In allen Autos sind zur Sicherheit der Insassen Airbags eingebaut. Wie aber funktioniert eigentlich ein Airbag? Dieser Frage ging die Seniorenunion Rottal-Inn bei einer Informationsfahrt zum Standort Aschau der Zahnradfabrik nach. In Aschau werden Airbag-Gasgeneratoren für die Automobilindustrie entwickelt und hergestellt. Joanna Puetzkaul, die Assistentin des Werkleiters begrüßte die Rottaler sehr herzlich und begab sich mit ihnen in den Konferenzraum wo dann Produktionsleiter Maik Heller das Unternehmen mit seinen rund 1200 Mitarbeitern vorstellte. Das Werk Aschau gehört zu ZF Friedrichshafen einem global führenden Technologiekonzern mit 146 000 Mitarbeitern an 230 Standorten weltweit. Der Standort Aschau gehört zu Sparte Aktive & Passive Sicherheitstechnik. Dem Werk angegliedert ist auch eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Mehr als 6 Prozent des Umsatzes werden für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Der Standort Aschau bei Waldkraiburg ist auch ein begehrter Ausbildungsplatz für eine ganze Reihe von Ausbildungsberufen. Jeder weis was ein Airbag ist. Aber hinter jeder millisekunden schnellen Füllung eines Luftkissens steht ein Gasgenerator der auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt sein muß. Aufgeteilt in Gruppen und begleitet vom Leiter der Treibstofftechnik Sigi Jahnel und vom Lean Promotion Officer Norbert Janssens konnten die Rottaler dann bei einem Rundgang, ausgestattet mit Sicherheitsschuhen und Sicherheitswesten, durch die großen Produktionshallen sehen wie die Airbags unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen entstehen. Verschiedene Chemikalien werden und großem Druck zu "Pillen" gepresst die dann in die Airbags als Treibstoff eingefüllt werden um im Notfall durch "Expolosion" den Airbagsack füllen. Nach dem über 2 Stunden dauernden Rundgang waren die Rottaler sogar noch zu einem Mittagessen eingeladen um sich für die Rückfahrt zu stärken.