Orthesen helfen bei Verletzungen
Wie schnell passiert es daß sich jemand verletzt. Bei Brüchen war es früher üblich den Arm oder das Bein einzugipsen. Heute bekommt man dazu eine Orthese. Die Seniorenunion Rottal-Inn begab sich nach Holzkirchen um sich bei der Firma OPED über die Vorteile einer Orthese zu informieren. OPED ist ein mittelständisches Unternehmen das sich als Systemlieferant im Bereich der Medizintechnik versteht und das selbst Produkte entwickelt und fertigt. Im 2010 erbauten Medizinpark Valley sind rund 350 Mitarbeiter mti der Entwicklung, Herstellung, Wiederaufbereitung und dem Vertrieb der Produkte beschäftigt. Erfreulich auch die Tatsache daß dort 20 Mitarbeiter einer Behindertenwerkstätte beschäftigt sein können. Marketingleiterin Martina Bittner führte die Gruppen dann durch den Produktionsbetrieb. Man konnte nicht nur die Produktion sehen sondern auch die Wiederaufbereitung gebrauchter Orthesen. Wenn die Orthesen nicht mehr gebraucht werden können sie von den Patienten zurückgeschickt werden. Im Werk werden sie in Einzelteile zerlegt, gründlich desinfiziert und gewaschen und dann wieder zusammengebaut. Die Orthesen können 4 bis 5 mal wieder aufbereitet und neu verwendet werden. Produziert wird ausschließlich im Inland. Wichtig ist dem Unternehmen auch der ständige Austausch mit den Kliniken und Ärzten um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Speziell ausgebildete Pflegeberater des Unternehmens unterstützen vor Ort bei der Erstversorgung von Patienten. Nach dem fast 2stündigem Rundgang konnten sich die Rottaler im Seminarraum für die Rückreise noch stärken. Dazu kam dann sogar noch Geschäftsführer Stefan Geiselbrechtinger der sich über das große Interesse der Rottaler Senioren freute und sie zu einem erneuten Besuch einlud. Für die Senioren war es ein sehr informativer Besuch einer innovativen mitarbeiter- und familienfreundlichen Firma mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit.
