Mit der Seniorenunion Rottal-Inn ins "Land des Lächelns"
Dieses Jahr wird auf der Seebühne im burgenländischen Mörbisch die Operette von Franz Lehar "Land des Lächelns" gespielt. Da mußte die Seniorenunion Rottal-Inn wieder hinfahren. Und wie bei der Seniorenunion üblich wurde schon auf der Hinreise eine kulturelle Sehenswürdigkeit besucht - diesmal das Benediktinerstift Seitenstetten im Mostviertel. Bereits vor über 900 Jahren wurde dieses bedeutende Kloster gegründet in dem heute noch 36 Patres wirken. Bevor das Kloster besichtigt wurde ging man noch in den großen barocken Klostergarten mit seinen schönen Anlagen. Dort wurde gerade eine Hochzeit vorbereitet. Dann wurde mit einer Führerin die Klosteranlage besichtigt. Zunächst eine naturhistorische Sammlung in den Gängen der Klosteranlage. Dann wurde die herrliche Bibliothek mit über 25 000 alten Büchern und Fresken von Paul Troger, besichtigt, ebenso der Marmorsaal und die Abstiege. Ein Augenschmauß ist die schöne gotische, um 1730 barockisierte Klosterkirche. Nach einem guten Mittagessen im Stiftsmeierhof des Klostern ging es weiter in Burgenland wo man in einem gut gelegenen Hotel die Zimmerbezog um dann am Abend in die nahegelegene Seebühne von Mörbisch zu fahren. Die 6000 Besucher fassende, harmonisch in die Naturkulisse des Neusiedler Sees eingefügte Bühne, diente diesmal für die Aufführung der Operette "Land des Lächelns" von Franz Lehar. Die Besucher erlebten die berührende Liebesgeschichte zwischen dem Wiener Mädl Lisa und dem chinesischen Prinzen Sou-chong, die vom Einfluss unterschiedlicher Kulturen und gesellschaftlicher Verpflichtungen geprägt wird. Sehr gute Stimmen brachten so bekannte Lieder wie "Immer nur lächeln" oder "Dein ist mein ganzes Herz" zu Gehör. Ein brillantes Feuerwerk über dem See brachte den Besuchern einen unvergessenen Abend bei angenehmen Temperaturen der so schnell nicht vergessen wird. So wurde im Bus mit Freude vernommen daß für 2020 schon wieder Karten organisiert wurden wenn dann die "West Side Story" von Leonhard Bernstein aufgeführt wird. Am nächsten Tag wurde ein kleiner Abstecher ins Weinviertel nach Kronberg gemacht. Dort hat der Künstler Hermann Bauch ein Weinviertler Gesamtkunstwerk geschaffen. In alten Gemäuern ist eine heimatkundliche Sammlung-gepaart mit künstlerischen Werken- die die Weinviertler Lebens- und Arbeitswelt darstellt. Interessant auch das Kellerlabyrinth das weit verzweigt und tief in den Muschelsand eingegraben ist. Geheimnisvolle Symbole und Ritzzeichnungen begleiten die Besucher bis zu einer Kapelle, einem ehemaligen Kultraum. Weiter ging die Fahrt dann noch in die Wachau wo man sich dann in einem schönen Lokal an der Donau für die Heimfahrt stärkte.